Maximierung der Solarleistung: Durch den Anschluss von vier bifazialen 100-W-Solarmodulen wird eine Effizienz von 400 W erreicht

Einführung
Die Nutzung von Solarenergie erfreut sich als nachhaltige und kostengünstige Lösung zur Energieversorgung von Haushalten und Unternehmen zunehmender Beliebtheit. Bifaziale Solarmodule mit ihrer Fähigkeit, Sonnenlicht von beiden Seiten aufzunehmen, bieten einen innovativen Ansatz zur Steigerung des Energieertrags. Dieser Artikel führt Sie anhand eines realen Beispiels durch den Prozess des Verbindens von vier bifazialen 100-W-Solarmodulen, um den Effekt eines einzelnen 400-W-Solarmoduls zu erzielen.

Bifaziale Solarmodule verstehen
Bifaziale Solarmodule sind so konzipiert, dass sie Sonnenlicht sowohl von vorne als auch von hinten einfangen und so die Stromerzeugung im Vergleich zu herkömmlichen monofazialen Modulen um bis zu 30 % steigern können. Diese Technologie ist besonders in Umgebungen mit hohem Albedo von Vorteil, wie z. B. in schneereichen oder Wüstenregionen, wo reflektiertes Licht erheblich zur Energieausbeute beiträgt.

Der Aufbau: Vier bifaziale Solarmodule mit je 100 W
Betrachten wir ein Szenario, in dem Sie vier bifaziale 100-W-Solarmodule haben. Jedes Modul erzeugt bei maximaler Effizienz 100 Watt Leistung. Durch Parallelschaltung dieser Module können Sie eine Gesamtleistung von 400 Watt erreichen.

Solarpanel anschließen
Verbinden der Panels: Parallele Konfiguration
Um die gewünschte Leistung von 400 W zu erreichen, müssen Sie die Module parallel verdrahten. So geht's:

Bereiten Sie die Paneele vor: Stellen Sie sicher, dass alle vier Paneele sauber und frei von Hindernissen sind, die die Sonnenlichtaufnahme beeinträchtigen könnten.

Positiv zu Positiv: Verbinden Sie die Pluspole jedes Panels mit einer gemeinsamen Plussammelschiene.

Negativ zu Negativ: Verbinden Sie auf ähnliche Weise die Minusanschlüsse jedes Panels mit einer gemeinsamen Minussammelschiene.

Gleiche Spannung, summierter Strom: In einer Parallelkonfiguration bleibt die Spannung an jedem Panel gleich, während der Gesamtstrom die Summe der Ströme aller Panels ist.

Beispiel aus der Praxis: Installation im Wohnbereich
Stellen Sie sich eine Installation in einem Wohngebiet in einem Vorort mit reichlich Dachfläche vor. Der Hausbesitzer beschließt, vier bifaziale 100-W-Solarmodule zu installieren, um seinen Energiebedarf zu decken. Indem er sie parallel verdrahtet, entsteht effektiv eine 400-W-Solaranlage. Diese Konfiguration maximiert nicht nur die Nutzung der verfügbaren Dachfläche, sondern stellt auch sicher, dass das System mit teilweiser Beschattung zurechtkommt, da jedes Modul weiterhin unabhängig betrieben werden kann.

Vorteile dieser Konfiguration
Höhere Stromausbeute: Der offensichtlichste Vorteil ist die höhere Stromausbeute, die die Stromrechnung deutlich senken oder den Überschuss für die Rückspeisung ins Netz erhöhen kann.

Flexibilität: Dieses Setup bietet Flexibilität bei Design und Installation und ermöglicht bei Bedarf eine einfachere Erweiterung oder Neukonfiguration.

Ausfallsicherheit: Bei Beschädigung oder Wartung der Paneele kann das System mit reduzierter Kapazität weiterarbeiten und bietet so ein gewisses Maß an Fehlertoleranz.

Die Parallelschaltung von vier bifazialen 100-W-Solarmodulen, um die Wirkung eines 400-W-Solarmoduls zu erzielen, ist ein praktischer und effizienter Ansatz zur Erzeugung von Solarenergie. Diese Lösung kombiniert die Vorteile der bifazialen Technologie mit der Flexibilität des modularen Designs. Ob für private, gewerbliche oder sogar groß angelegte Anwendungen – diese Methode kann dazu beitragen, das Potenzial der Solarenergie zu maximieren. Wenn Sie Ihren eigenen Solarenergiebedarf kalkulieren, denken Sie daran, dass mit der richtigen Konfiguration auch kleinere Module zu einem leistungsstarken und effizienten Solarsystem beitragen können.

Vorteile bifazialer Solarmodule: Warum die 200-W-Variante die Nase vorn hat